Cancel Culture und Meinungsfreiheit - Über Zensur und Selbstzensur
Veranstalter | Bad Nauheimer Gespräche e.V. |
Beginn: |
Dienstag, 19. September 2023 um 19:00 Uhr
|
Ort: | Hanauer Landstr. 152, 60314 Frankfurt |
Referenten: |
![]() © Thilo Spahl
Sabine Beppler-Spahl
Diplom-Volkswirtin
![]() © Privat
Prof. Dr. Norbert Bolz
Philosoph, Medien- und Kommunikationswissenschaftler und Publizist
|
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem Thema Cancel culture setzen die Bad Nauheimer Gespräche ihre bewährte Tradition fort, auch – und gerade auch - kontrovers diskutierte gesellschaftspolitische Themen aufzugreifen.
Die Demokratie - ebenso wie der wissenschaftliche/ medizinische Fortschritt- leben vom offenen Diskurs.
Die Meinungsfreiheit und Demokratie ist in unserem Land gefährdet, wenn vom Mainstream abweichende Meinungen nicht mehr geäußert werden können oder deren Vertreter als nicht mehr diskursfähig „gecancelt“ werden.
Vor diesem Hintergrund greifen wir das Thema Cancel Culture auf. Leider gibt es keine wirklich gute deutsche Übersetzung. Löschkultur? Kultur des Ausstoßens (von Menschen und Meinungen)? Zensurkultur? Cancel Culture beschreibt ein öffentliches Klima.
Einer Allensbach-Umfrage in Deutschland 2021 zufolge gab mehr als die Hälfte der Befragten an, sich nicht mehr frei zu allen Themen äußern zu wollen.
Das Problem ist offenbar virulent.
Mit der Veranstaltung wollen wir der Frage nachgehen, wo die Wurzeln dieser Entwicklung liegen, die Situation ausloten und nach Strategien suchen, was wir als Gesellschaft tun können oder sollen.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und engagierte Diskussionen.
Moderation:
Prof. Ursel Heudorf, Bad Nauheimer Gespräche
Die Veranstaltungen finden grundsätzlich in Präsenz statt, darüber hinaus wird eine Teilnahme auch online möglich sein.
Presse

-VJR-DHZ 62. Jg., Heft 11-12, 2023
Pdf, 213.65 KB
Leserbriefe

Stellungnahme zu dem Leserbrief von Herrn Frevert auf den Bericht im Hessischen Ärzteblatt zur Veranstaltung der Bad Nauheimer Gespräche am 19.09.2023
Pdf, 161.83 KB

von Jutta Rippegather, HÄBL 12/2023, S. 681

Replik zum Leserbrief „‚False Balance’: Wenn ‚alternative Fakten’ den Fakten gleichgestellt werden“ von Pierre E. Frevert